Piz Polaschin 3012 m

Startdatum6.8.21
Enddatum6.8.21

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Barbara Keller
Verhältnisse
Sehr schön Traumtag

Mit Klick auf das Bild zur Bildergalerie

Vom Julierpass aus ist mir der Piz Polaschin aufgefallen. Kein überlaufener Berg. Und im Zustieg zu den Lejets da Muttaun ein schönster Bergweg. Bei Punkt 2074 hat es einig Parkplätze. Auf einem Weg unterhalb der Strasse gelangt man zum Bergweg welcher nach Muttaun hoch führt. Viele kleine Seelein und der Lejets da Muttaun kommen. Es hat doch noch paar Wanderer welche die schönen Wege nützen unterwegs. Schönste Ausblicke Richtung Bernina. Etwa bei 2580 in eine Bachrunse haben wir den Bergweg verlassen und uns Weglos zu dem Bergsee auf 2668 hoch. Auf dem Plateau machten wir Pause und sahen dass Steinmandli einen Weg durch das Flussbett hoch markierten. Zwei weitere Wanderer waren unten im Studium der Kartenapp beschäftigt und folgten uns.
Vereinzelt waren noch Steinmandli vorhanden.
Nach kurzem Studium des Gelände entschlossen wir die ziemlich steile Feinschuttrunse vom Übergang zwischen Chaval dal Polaschin und Piz Polaschin in die Furgel hoch zu steigen. Ein Weg zu Bahnen. Als wir fast oben waren kam uns eine einzelne Berggängerin entgegen welche wohl über den Westgrat aufgestiegen ist. Sie surfte in unserer Aufstiegspur ab.
Vom Übergang geht es in direkter Linie zum Piz Polaschin. Gerade zu Beginn mussten beide Hände gebraucht werden um über ein paar Felsen aufklettern. Teils ist es sehr steil aber mit etwas Voraussicht sind verschiedene Wegspuren auszumachen. Tiefblicke zur Passstrasse sind da. Kurz vor dem Gipfel sind noch ein paar Blockfelsen zum übersteigen. Vom Gipfel mustert uns ein Bergsteigerpaar wie Barbara und ich hochkraxelten. Er war beschäftigt sein Seil zu ordnen. Sie machten sich auf den Abstieg über den Westgrat. Dabei konnte ich sehen wie er zu weit nach unten in ziemlich unangenehmes Gelände kam. Er hätte nach dem Umgehen des Grossen Felszacken sofort wieder Rechts oben halten sollen. Nachdem Barbara und ich eine schöne Mittagsrast genossen haben kam das Verfolgerpaar auch noch an. Es wurde Italienisch gesprochen. Nachher machten wir uns wieder auf den Abstieg. Der Feinschutthang war im Abstieg gut zu nehmen. Steinsurfen.
Am Fusse des Feinschutt wählten wir eine Abkürzung nach links welcher an einsamen schönen kleinen See vorbei führt um dann an einer möglichen Stelle wieder auf den bewährten Bergweg zu treffen.
Barbara hat im Aufstieg die passenden Stellen gesehen.
Ein schöner Berg der Ausblick von oben ist wirklich schön.

BerichterstatterIn
Xaver Keller