Pandurenweg VorderGlärnisch

Startdatum16.8.20
Enddatum16.8.20

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Barbara Keller
Verhältnisse
Schön trocken warm

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Schon länger stand der Pandurenweg auf unserer Wunschliste. In Glarus ging es die Bleichestrasse hinauf. Bis Wuest 650m. Da hat es genügend Stellplätze.
Am besten ist der Aufstieg durch die Wüstenrus hinauf. Die wäre gepflastert allerdings war viel Material im Weg. Ein ausweichen in Meterhohe Brombeerstauden und Gestrüpp am Bord war keine Option. Es folgt eine erste Steinschwelle welche wir überkletterten. Dann 20 Meter weiter aufsteigen. Links geht der Pandurenweg los. Ein Steinmandli und rote Markierung weist auf den Einstieg. Es geht auf relativ steilem Gut ausgekreultem Weg hinauf zum Stöckli 986m. Vorbei an Höhlen. Das tiefe Laub und Kraxeleinagen wegen umgestürzten Bäumen runden den Aufstieg ab. Besser kein Fehltritt oder Rutscher. Ab dem Stöckli wird der Weg ebener. Eine Markierung Dachlatte am Baum genagelt gibt die Richtung vor. Etwas absteigend Traversierend zum Rundchopf. Barbara machte ein Pandurenversteck Höhle ausfindig. Von dem Pandurenfenster winkten mir die 3 Frauen entgegen.
Es galt immer wieder Runsen zu Queren die den Weg weggespült hatten. Ein Pickel zum Festkrallen und Tritte schlagen war hilfreich. Vorbei an einer kleinen Hütte. Gemäss meinem Plan sollte der Weg jetzt besser werden. Doch es wurde immer mehr voll Kraut.Teilweise war der Weg noch mit einer grünen Schleife und Steinmann markiert. Es folgten ziemlich abschüssige Stellen. Sicherungsseile lagen ordentlich zusammengerollt im Buschwerk.Teilweise war gerade noch Platz für ein Schuhbreite. Die Mini Hunde liessen sich von diesen schmalen abschüssigen Wegen nicht beeindrucken.
Nach dem Queren einer Runse polterten ein paar Steine runter. Weiter vorne schaltete Barbara ein Gang Höher als ein Zischen von einer Schlange aus dem Gebüsch zu vernehmen war. Wir erreichten den Fadenwald und studierten noch den Aufstieg zu den Schwestern. Gemütlich wanderten wir auf normalen Wanderwegen zurück zum Startpunkt. Da wartete eine voll eingerichtete Grillstellen auf uns. Nachdem Barbara in kurzer Zeit Feuer gemacht hatte meldete sich der Automatische Abfalleiner mit einem Pressvorgang. So viel Technik dafür ist der Müll platt. Eine knusprige Wurst und ein paar Wespen vor Ort. Ein schöne Halbtagestour – wir hatten den Pandurenweg für uns alleine.

BerichterstatterIn
Xaver Keller