Nationalpark Stelvio

Startdatum17.9.19
Enddatum20.9.19

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Mäni Blum
Verhältnisse
Traumhaftes spätsommerwetter

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1. Tag Wir reisen mit öv nach Sta. Maria im Münstertal 1375m und steigen durch den Wald auf, nach Plattaschias 1789m und übernachten im Familiengeführten Hotel Alpenrose an der Umbrailstrasse.

2. Tag Zeitlich brechen wir auf in Richtung Alp Prasüra-Val Costainas-Sela da Cotschen 2925m-Rötlspiz 3026m mit atemberaubenden Rundumpanorama: Adamello, Cima de Piazzi, Bernina, Kesch, Linard, Weisskugel, Tiroler Wildspitz und die ganze Ortlergruppe. Abstieg zum Stilfserjoch 2760m eher ruhiger als sonst weil die Passstrasse wegen Steinschlag oberhalb von Bormio gesperrt ist. Wir beziehen unser Nachtquartier im Gasthaus Tibet auf der Vinschgauerseite des Passes.

3. Tag es ist noch früh und merklich kalt und sehr ruhig, ausser die verschiedenen in u. ausländischen Skimannschaften welche mit der Luftseilbahn zum Skigebiet Pirovano-Livrio ihre Trainingsstrecken absolvieren. Wir beschliessen kurzfristig den benachbarten Monte Scorluzzo 3095m zu besteigen. Anschliessend zum Pass hinunter, Cappuccino auf der Sonnenterrasse vom Rif. Garibaldi auf die Dreisprachenspitze. Über den Goldseeweg (See ist beinahe ausgetrocknet)entlang von gut dokumentierten Überresten der Österreichisch-Italienischen Ortlerfront erreichen wir die Furkelhütte auf 2153m, Abstieg nach Trafoi 1509m. Da beziehen wir unser Nobelquartier **** Hotel Madatsch (wo auch Bergsteiger herzlich willkommen sind) Hallenbad Besuch, Apero bei Gustav Thöni (Hotel Bellavista) und mit einem ausgezeichneten Abendessen gehen wir hundemüde ins Bett.

4. Tag Für das angesagte Morgenessen (07:30) das für uns leider kein Thema ist, der Seniorwirt bereitet uns einen Lunchpaket, und doch noch einen heissen Cafe sodass wir mit Stirnlampenlicht den steilen Weg Richtung Julius-Pajer Hütte 3030m in Angriff nehmen können. Wir sind alleine ausser ein paar Gemsen (von weiten) und eine aufgescheuchte Schneehünerfamilie. Die ersten Sonnenstrahlen erreichen uns auf der imposanten Hütte auf der Tabarettascharte mit herrlichen Tiefblick auf Sulden. Die wohlverdiente Mittagsrast geniessen wir auf der Tabarettahütte bei Pasta usw. Wir erreichen zeitlich Sulden 1900m wo uns der Bus nach Mals und weiter nach Zernez befördert. Mit dem letzten Zug erreichen wir kurz vor Mitternacht glücklich unser Zuhause.

Glustig gemacht? diese wunderbare Weitwanderung ist im Programm Sept. 2020 aufgeschaltet.

BerichterstatterIn
Franco Poletti