Kleines Schreckhorn 3494m

Startdatum13.7.18
Enddatum14.7.18

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Daniel Sabine
Verhältnisse
Details hier: http://www.gps-tracks.com/kleines-schreckhorn-3494m-alpin-tour-E09072.html

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Zu zweit starten wir um 4:30 in der Schreckhornhütte nach einem sehr feinen Frühstück. Für das Schreckhorn starten einige bereits zwei Stunden früher. Für den Aufstieg benötigten wir inkl. eines kleinen Verhauers 5.5Std. Zu dritt mit Marc von der Schreckhornhütte finden wir bald die Ideallinie wieder. Die schon bald recht abschüssig werdenden Hänge mit schuttigem Untergrund erlauben keine Ausrutscher. Es gilt vier Runsen mit Bächen, die oberen beiden mit Schneedeckel, zu überwinden. Der oberste zeigte bereits Durchbrüche in der Schneebrücke. Ab Grossenegg müssen rund 200hm recht steile Schutthalden mit Bändern erstiegen werden. Auf 3060m wechseln wir auf den Nässigletscher und gehen am Seil. Die zwei offenen Spalten weiter oben können wir mit einem Sprung überwinden. Jetzt nochmals rund 100hm bis zum Nässijoch P.3397m in losem Gestein. Die hübsche Kletterei in II-III Grad im kompakten Gneissgrat belohnt uns dann für unsere Anstrengungen. Den Genadarm überklettern wir und den nachfolgenden Spitz umgehen wir östlich. Der Ausblick zum Oberen Grindelwaldgletscher, Rosenhorn, Schreckhorn und Finsteraarhorn ist bezaubernd. Von dem in Erwägung gezogenen Abstieg zur Glecksteinhütte, sehen wir ab, weil Spaltenrettungen als Zweierseilschaft blöd enden können und immer wieder Nebel aufkommt.

BerichterstatterIn
Daniel Tanner