Jäigerichopf 2283m

Startdatum11.7.21
Enddatum11.7.21

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Barbara Keller
Verhältnisse
Gelände Nass Sonnig.

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Schon länger planten wir das Chuegrätli Heugrat Jäigerichopf von Weisstannen aus. Vom heute wenig belegten Parkplatz P. 1039 ausserhalb Weisstannen querten wir die Brücke beim Schiessplatz. Der Weg durch die Botanik muss auch beim Einstieg gefunden werden. Es geht gleich zur Sache erst auf einem breiteren älteren angetrampten Weg. Schwarzer schmieriger Stein macht auch im Aufstieg die Bodenhaftung etwas weniger. Es geht steil hinauf zum Bungert. Steile geschätzte 40 Grad Plangen. Oft bis hinaus an den Abgrund zur Schildrus. Der Aufstieg an der linken Ausbruchgrat. Immer wieder verleiten bessere Spuren wohl von Schafen ins nichts. Eine Wegfindung mit GPS kann helfen. Ab und zu hat es auch ein Markierband aus Rot weiss Plastic. Da wir beide ohne Pickel im Nassen schmierigen Gelände unterwegs waren und auch unseren zwei Minihunden hie und da über eine Kletterstelle hinweg helfen mussten waren wir immer am suchen von Naturgriffen. Ob dem Ausbruch ob Bungert muss zur unter einer Felskante nach Rechts Traversiert werden. Weiter oben flacht es im Wald etwas ab und das Gehen wird wieder entspannter. Wir kommen zum Durchstieg auf die Weide Gafarrabüel 1766 m. Ein Schild Achtung Stier in Muttertierhaltung und Herdenschutzhunde. Wir krochen unter dem Elektrozaun durch und pirschen uns Rechts im Wald zum Heugrat hinauf. Die Alp Gafarrabühl Rechts Umgehend.
Immer ein Auge wo denn ein Stier wäre. Tatsächlich hatte es dem Grat entlang Nordseitig ein Schafgehege. Weit unten waren auch Hunde auszumachen. Leise genossen wir den schönen Heugrat mit Alpenrosen. Gewisse einfache Kletterstellen waren zu nehmen. Der Grat sonst links Rechts jäh abfallend. Fast in Höhe Jäigerchopf lag mitten auf der Wegspur am Grat ein totes Schaf. Bewacht von einem Herdenschutzhund. Wir hatten unsere Minihunde im Rucksack schon vorher verstaut. Doch der Herdenschutzhund nahm den Geruch wahr und kam mit gefletschten Zähnen angerannt wollte in meinen Ruchsack beissen. Den Wanderstock ruhig halten schräg zu ihm um ihn fern zu halten. Zugleich kam noch ein zweiter Herdenschutzhund vom Jäigerichopf angerannt. Die Zähne gefletscht. Und Gebell ohne Ende. Ein Vorbeikommen näher zum Toten Schaf unmöglich. Umgehen im nassen Steilgelände unter gefletschter Bewachung. Also retour schön langsam nicht davon rennen sondern retour laufen und nach einem Plan B suchen. Vielleicht zum Stier auf der Alp. Er war nicht da und die Älplerin war froh dass wir sie über das tote Schaf informierten. Sie entschuldigte sich dass die Hunde ausser dem Korridor uns den Weg versperrten. Ein Abstieg nach Weisstannen in dem gehobenen T 4 Gelände lieber nicht. Wir wählten den sanften Abstieg Norden über Stutz Werch 1193m nach Schwamm und der Postautohaltestelle Steinegg. Das Postauto fuhr uns sodann nach Weisstannen. Wir werden wohl wider mal gehen dann später im Jahr oder ohne Hunde um den Weg über den Jäigerchopf nach Batöni zu Ende laufen. Umkehren Abbrechen und ein Plan B oder Plan C. Erkennen dass das SchweizMobil nicht alle Korridore der Herdenschutzhunde nachgeführt haben. Dass der Pickel dazugehören würde. Das waren die Erkenntnisse des Tages.

BerichterstatterIn
Xaver Keller