Farenstöckli 1714,Roggenstock 1776

Startdatum14.3.20
Enddatum14.3.20

Tourenbericht

TeilnehmerInnen
Verhältnisse
Erst Schnee gefrohren. Mit der Wärme durchbrechende Schneedecke.

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Das schöne Wetter veranlasste mich eine schon länger geplante Wintertour Roggenstock Fahrenstock – von Ost nach West zu unternehmen. Dass im Ostaufstieg wenig Schnee sein sollte und die Schneedecke gefrohren. In direkter Linie machte ich mich auf dem alten steilen Wanderweg von Schwändi Tubenmoos. Schon ein Blick in den Osthang zeigte dass es wohl heute nichts wird. Verschiedene Nasschneerutsche und in der Ostflanke nasser Schnee brach ich auf halbem Aufstieg ab. Über den Südweg mit Westzustieg schaffte ich es locker auf den Roggenstock. Es hatte noch 2 weitere Skitourengänger. Im Skigebiet Hochybrig war Hochbetrieb zu sehen.Ob wir noch auf Touren könnten oder wir zuhause bleiben müssten wegen dem Virus. Die 2 Tourengänger fragten was ich denn noch vorhätte mit Pickel am Rucksack. Das unscheinbare Fahrenstöckli doch eben die Nasschneerutsche auf der Südseite des Fahrenstöckli. Es hat einen eher unbekannten Weg oder Route am Nordfuss Fahrenstöckli.
In kurzer Zeit war ich so auf der Westseite des Fahrenstöckli wo auch der Sommer T5 Weg lang geht. Eine knifflige Kraxelei. Dazu noch Restschnee. Die Schneeschuhe musste ich bald los werden und mit Einsatz von Pickel und Händen ging es weiter. Im Abstieg wieder die Schneeschuhe an den Pickel weiter zur Hand. Unglaublich am Fuss des Fahrenstöckli sackte ich mitsamt den Schneeschuhen in ein Schneeloch welches zugeschneit war. Ohne Pickel wäre wohl ein Ausstieg mühsam gewesen. Nach gut 3.5 Stunden und 950 hm war ich wieder zurück in Oberiberg. Der Schnee im Abstieg war heimtückisch. Mit jedem Schritt sackte ich unter eine Harschtschicht. Ein Steilhang total vereist. Eine rasante Abfahrt mit den Schneeschuhen gab dem Tag noch den Schlusspunkt.

BerichterstatterIn
Xaver Keller