Optimales Wetter zum Biken, einen langen Abend, zwei topfitte Kollegen: Alle Zeichen stehen auf Bähnlitour, da muss man etwas Gas geben, sonst wirds dunkel. Stefan stöhnt zwar ein bisschen, er sei noch nicht so ganz genesen und fühle sich nicht so toll. Und so kommt es, dass er uns schon nach der Überquerung der Aa bei Strasshus verlässt wegen schlapper Beine. Schade und gute Besserung an dieser Stelle. Auch gute Besserung an Barbara, die mir im Verlauf des Tages per SMS mitteilte, dass ihre Hand ramponiert sei und sie deshalb nicht fahren könne.
Nun also muss ich mich zusammenreissen, so ganz alleine mit Heinz wird das schon happig werden. Wir rasen förmlich über den Horgenberg nach Adliswil, die Jogger und Hündeler spritzen nur so zur Seite bei unsere Passage!! Bei der Felseneggbahn ist dann mal Pause, die nächste Bahn geht erst in 10 Minuten, Zeit für Heinz seinen schlappen Hinterreifen wieder etwas mit Luft aufzupolieren. Dann kommen die lockersten Höhenmeter des Tages. Auf der Felsenegg ist wie fast immer traumhafte Aussicht. Zeit für ein Bier haben wir trotzdem nicht, wollen wir doch auf der Albiskette bis zur Schnabellücke bleiben und erst dort ins Sihltal abfahren. Über Hinter und Vorder Risleten gehts nach Sihlwald, wo uns der letzte Aufstieg zum Horgenberg und weiter Richtung Hirzel erwartet. Mit dem letzten Sonnelicht erreichen wir die Höhe. 37 km, 700 HM (ohne Bahn!)